§ 34 – Sitzungsniederschrift

(1) Über jede Ver­hand­lung des Betriebs­rats ist eine Nie­der­schrift auf­zu­neh­men, die min­des­tens den Wort­laut der Beschlüs­se und die Stim­men­mehr­heit, mit der sie gefasst sind, ent­hält. Die Nie­der­schrift ist von dem Vor­sit­zen­den und einem wei­te­ren Mit­glied zu unter­zeich­nen. Der Nie­der­schrift ist eine Anwe­sen­heits­lis­te bei­zu­fü­gen, in die sich jeder Teil­neh­mer eigen­hän­dig ein­zu­tra­gen hat. Nimmt ein Betriebs­rats­mit­glied mit­tels Video- und Tele­fon­kon­fe­renz an der Sit­zung teil, so hat es sei­ne Teil­nah­me gegen­über dem Vor­sit­zen­den in Text­form zu bestä­ti­gen. Die Bestä­ti­gung ist der Nie­der­schrift bei­zu­fü­gen.

(2) Hat der Arbeit­ge­ber oder ein Beauf­trag­ter einer Gewerk­schaft an der Sit­zung teil­ge­nom­men, so ist ihm der ent­spre­chen­de Teil der Nie­der­schrift abschrift­lich aus­zu­hän­di­gen. Ein­wen­dun­gen gegen die Nie­der­schrift sind unver­züg­lich schrift­lich zu erhe­ben; sie sind der Nie­der­schrift bei­zu­fü­gen.

(3) Die Mit­glie­der des Betriebs­rats haben das Recht, die Unter­la­gen des Betriebs­rats und sei­ner Aus­schüs­se jeder­zeit ein­zu­se­hen.

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